ChatGPT hat einen riesigen Wissensschatz und kann sich auch viel merken. Wie gut kennt das KI-Tool dich und deine Vorlieben?
Übersicht
Bist du ein gläserner User?
ChatGPT hat über 300 Millionen Nutzer weltweit. Mit den neuesten Features wie der ChatGPT-WhatsApp-Chatfunktion dürfte die User-Zahl weiter ansteigen. Das bedeutet auch: Immer mehr Menschen füttern das KI-Tool mit Informationen – unter anderem über sich selbst.
Daher kursiert in letzter Zeit im Internet die Frage: „Was weiß ChatGPT über mich?“
Kennst du die Antwort? Bist du vielleicht ein gläserner User geworden, über den die Künstliche Intelligenz alles weiß? Oder ist die Lage gar nicht so brisant, wie viele Kritiker behaupten? Mache einfach einen schnellen Check!
So findest du heraus, was ChatGPT über dich weiß
Um herauszufinden, was ChatGPT über dich weiß, kannst du mehrere Prompts anwenden. Lasse dafür unbedingt die Browsing-Funktion aus! Schließlich geht es darum, zu prüfen, welche Daten das KI-Tool „lokal“ über dich gespeichert hat.
Probiere diese einfachen Eingaben aus, um herauszufinden, welches Bild ChatGPT von dir zeichnet:
👉 „Was weißt du über mich?“
👉 „Ausgehend von unseren bisherigen Gesprächen: Wie würdest du mich beschreiben?“
👉 „Wie heiße ich und wo arbeite ich?“
👉 Welche Geheimnisse habe ich dir bisher anvertraut?
Was sagen die Ergebnisse aus?
🟥 Erhältst du lange Antworten, die dich, deine Lebenssituation oder deinen Charakter treffend beschreiben, weiß ChatGPT ziemlich viel über dich. Das sollte dich nachdenklich stimmen.
🟧 Drückt sich ChatGPT vage und unkonkret aus, besitzt es nur wenige Infos über dich. Gut so!
🟩 Sagt die KI ganz eindeutig, dass sie keine passende Antwort geben kann oder dass sie nichts über dich weiß, dann bist du „save“.
Warum ist es gut, wenn ChatGPT dich (nicht) kennt
➡ Wenn du viel mit dem KI-Tool arbeitest, kann es sehr hilfreich sein, wenn es dir individuelle, auf dich zugeschnittene Ergebnisse liefert. Derart wird ChatGPT dein persönlicher Assistent, der deine Eigenschaften, Vorlieben und Abneigungen kennt.
➡ Weiß ChatGPT viel über dich, bedeutet das auch: OpenAI hat jede Menge Daten über dich gesammelt, gespeichert und verarbeitet. Das macht dich transparenter.
➡ Möchtest du dagegen anonym sein? Dann ist es sehr gut, wenn ChatGPT kein (klares) Profil von dir hat. Dafür musst du aber saubere und unter Umständen mehr Prompts schreiben, um deine Ziele zu erreichen.
Wie verhindert man, dass ChatGPT kein Profil anlegt?
Nimm den ChatGPT-Datenschutz richtig ernst! Das bedeutet unter anderem:
✅ Deaktiviere die Funktion „Erinnerungen“ in den Privatsphäre-Einstellungen.
✅ Nutze nicht die Option „ChatGPT individuell konfigurieren“.
✅ Verwende den Modus „Provisorischer Chat“.
✅ Lösche ChatGPT-Chats, die du nicht mehr benötigst.
✅ Gib im Chat niemals persönliche Informationen preis.
Fazit
Na, bist du erstaunt, wie viel oder wenig ChatGPT über dich weiß? Stört dich das? Wenn das der Fall sein sollte, dann passe schleunigst deine Einstellungen und dein Verhalten an.
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Jürgen aka „KI Känguru“ liebt ChatGPT und andere KI-Tools. Deshalb hilft er Einsteigern gerne mit praktischen Tipps, indem er Ratgeber schreibt und Schulungen gibt. Außerdem arbeitet Jürgen als Marketing-Experte und Fachautor für Digitalisierung & Gründerbusiness.