Du willst, dass ChatGPT weniger Informationen über dich speichert? So deaktivierst du die Memory- bzw. Erinnern-Funktion.
Übersicht
Die KI weiß ziemlich viel über dich – wenn du nicht reagierst
ChatGPT kann sich einige Dinge über dich merken. Deinen Namen. Deinen Schreibstil. Deine Interessen.
Das kann ziemlich praktisch sein, wenn du auf personalisierte Ergebnisse stehst. Doch das Memory-Feature ist auch ein bisschen unheimlich, oder?
Wenn du mehr Privatsphäre haben möchtest, kannst du – zum Glück – bei der Künstlichen Intelligenz das Gedächtnis kurzerhand abdrehen. Das geht in der Browser-Anwendung wie auch in den ChatGPT-Smartphone-Apps ziemlich einfach.
Was speichert ChatGPT eigentlich – und warum?
Wenn das ChatGPT-Gedächtnis aktiviert ist, merkt sich das KI-Tool ziemlich viele Informationen, um sich weiter zu entwickeln und um dein persönlicher Assistent zu werden.
Konkret speichert ChatGPT:
🔶 Deinen Vornamen (wenn du ihn nennst)
🔶 Deinen Tonfall
🔶 Dein Art zu kommunizieren
🔶 Deine bevorzugten Ausgabeformate
🔶 Deine beliebtesten Themen
Tipp: Möchtest du herausfinden, welche Infos ChatGPT von dir gesammelt hat? Willst du wissen, welches Bild die KI von dir hat? Dann mache den „Was weißt du über mich, ChatGPT?“-Test!
So schaltest du das Memory-Feature ab
Du willst, dass ChatGPT alles vergisst und auch nichts Neues mehr speichert? So klappt’s im Browser:
➡️ Starte ChatGPT-App
➡️ Klicke auf das Profil-Icon
➡️ Wähle „Einstellungen“
➡️ Gehe in den Bereich „Erinnerung“
➡️ Schalte die Funktion aus
Und so deaktivierst du das Memory-Feature unter Android:
➡️ Öffne die ChatGPT-App
➡️ Tippe auf das Hamburger-Menü
➡️ Gehe auf das Profil-Icon
➡️ Wähle „Einstellungen“
➡️ Scrolle zu „Personalisierung“.
➡️ Klicke auf „Erinnerungen“
➡️ Deaktiviere „Gespeicherte Erinnerungen verwenden“
Abschalten der ChatGPT-Erinnerungen: Die Vorteile
✅ Besserer Datenschutz
Keine Infos über dich werden gespeichert oder weiterverwendet.
✅ Du bestimmst die Regeln
ChatGPT kann nichts über dich lernen – es behandelt jede Sitzung wie neu.
✅ Kein Kontext-Schleppen
Alte Infos beeinflussen deine neuen Fragen nicht mehr.
✅ Mehr Klarheit in der Kommunikation
Keine vorgefertigten Annahmen über deine Wünsche oder dein Verhalten.
✅ Risikominimierung bei sensiblen Themen
Du schützt dich vor versehentlichen Offenbarungen.
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Die Nachteile, wenn du das ChatGPT-Gedächtnis deaktivierst
🛑 Keine Personalisierung mehr
ChatGPT vergisst deinen Namen, deinen Stil, deine Lieblingsthemen.
🛑 Wiederholungen werden Alltag
Du musst oft dieselben Infos liefern – immer und immer wieder.
🛑 Komplexe Aufgaben brauchen mehr Erklärung
Projekte über mehrere Sitzungen hinweg funktionieren schlechter.
🛑 Kein „Weiterdenken“ durch ChatGPT
Es fehlt der rote Faden zwischen den Gesprächen.
🛑 Weniger Effizienz auf Dauer
Ohne gespeichertes Wissen wird’s bei häufigen Aufgaben mühsam.
Die Alternative: Memory gezielt löschen
Wenn dir nicht alles missfällt, was ChatGPT speichert, kannst du auch selektiv vorgehen, indem du nur einzelne Erinnerungen entfernst. Das geht ganz einfach:
➡️ Gehe zu den Gedächtnis-Einstellungen wie oben beschrieben
➡️ Schau dir an, welche Informationen ChatGPT gespeichert hat
➡️ Lösche die Einträge, die dir missfallen
Fazit
Die Memory-Funktion von ChatGPT kann sehr hilfreich sein. Wenn du die volle Kontrolle über die gedeicherten Erinnerungen haben willst, kannst du das Gedächtnis in wenigen Sekunden abschalten. Super!
Entscheide selbst, wie du arbeiten willst – anonym oder personalisiert. Aber habe am besten alle ChatGPT-Datenschutz-Einstellungen im Blick und nutze beispielsweise den provisorischen Chat.
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Jürgen aka „KI Känguru“ liebt ChatGPT und andere KI-Tools. Deshalb hilft er Einsteigern gerne mit praktischen Tipps, indem er Ratgeber schreibt und Schulungen gibt. Außerdem arbeitet Jürgen als Marketing-Experte und Fachautor für Digitalisierung & Gründerbusiness.