ChatGPT ist ein echtes Multitalent. Doch die KI darf längst nicht alles! Diese Einschränkungen hat das Tool. Und diese Dinge sind sogar illegal.
Übersicht
Was darf ChatGPT nicht?
OpenAI, der Entwickler und Betreiber von ChatGPT, setzt seiner KI-Anwendung enge Grenzen, um Missbrauch zu verhindern. Dazu gehören diese:
❌ Keine illegalen Inhalte
ChatGPT gibt keine Anleitungen zu illegalen oder gefährlichen Aktivitäten, zum Beispiel Bombenbau, Hacking oder andere strafbare Handlungen. Solche Informationen sind verboten, da sie Menschen gefährden. Deshalb verweigert ChatGPT in diesen Fällen die Antwort.
❌ Keine Gewaltverherrlichung
Es werden keine Inhalte erzeugt, die Gewalt, Hass oder extremistische Ideologien verbreiten oder verherrlichen. Und alles, was Menschen oder Tiere physisch oder psychisch gefährden könnte, wird strikt vermieden. So soll eine sichere und respektvolle Kommunikation gewährleistet werden.
❌ Keine Nacktbilder oder explizite Inhalte
ChatGPT generiert grundsätzlich keine pornografischen, anstößigen oder unangemessenen Inhalte, um eine sichere und respektvolle Kommunikation zu gewährleisten. In speziellen, klar abgegrenzten Kontexten – etwa in wissenschaftlichen, historischen oder kreativen Anwendungen – können jedoch auch Inhalte erzeugt werden, die ansonsten unter das generelle Verbot fallen würden.
👆 Diese erweiterte Flexibilität spiegelt die neuen „ChatGPT Model Specs“ von OpenAI wider, die im Februar 2025 veröffentlicht wurden. Sie ermöglichen mehr intellektuelle Freiheit in bestimmten Anwendungsbereichen.
❌ Keine Weitergabe persönlicher Daten
ChatGPT gibt keine vertraulichen Informationen weiter, weder von Privatpersonen noch von Prominenten. Der ChatGPT-Datenschutz hat höchste Priorität, so dass keine Möglichkeit besteht, private oder vertrauliche Informationen zu erhalten.
❌ Keine endlosen Wortwiederholungen
ChatGPT vermeidet übermäßige Wortwiederholungen, selbst wenn diese humorvoll gemeint sein sollen. Obwohl solche Anfragen manchmal lustig wirken, sind sinnvolle und konstruktive Gespräche wichtiger.
Was ist bei ChatGPT verboten?
Neben den allgemeinen Regeln gibt es auch rechtliche und ethische Vorgaben. An diese musst du dich als ChatGPT-Nutzer unbedingt halten:
👎 Keine Diskriminierung oder Hassrede
Die Künstliche Intelligenz unterstützt keine diskriminierenden, beleidigenden oder abwertenden Inhalte. Verboten sind Aussagen, die Menschen aufgrund von Herkunft, Geschlecht, Religion, sexueller Orientierung oder anderen persönlichen Merkmalen diskriminieren. Ein respektvoller Umgang steht an erster Stelle. Daher kann es nicht schaden, freundlich zu ChatGPT zu sein.
👎 Keine medizinische oder rechtliche Beratung
ChatGPT kann zwar allgemeine Informationen zu medizinischen oder rechtlichen Themen liefern, ersetzt jedoch keinen qualifizierten Arzt oder Anwalt. Wer eine spezifische Diagnose, rechtliche Beratung oder tiefgehende Expertise benötigt, sollte immer einen Fachmann konsultieren. Beachte daher: ChatGPT gibt keine verbindlichen Empfehlungen in diesen Bereichen.
👎 Keine Fake News oder Manipulation
ChatGPT darf keine falschen Informationen verbreiten oder zu politischen, sozialen oder wirtschaftlichen Beeinflussung beitragen. Es achtet daher auf eine transparente, sachliche und informierte Diskussion. Inhalte, die absichtlich irreführend sind, werden blockiert.
👎 Kein Hacken oder Betrügen
Es ist verboten, ChatGPT für illegale Zwecke wie Passwortdiebstahl, Hacking oder Betrug zu nutzen. ChatGPT bietet keine Anleitungen oder Tipps für solche Aktivitäten.
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Was darfst du ChatGPT nicht fragen?
Theoretisch kannst du die KI alles fragen. Aber in der Praxis gibt es Themen, auf die ChatGPT nicht eingeht – dazu gehören folgende:
🤫 Illegale Aktivitäten
ChatGPT beantwortet keine Fragen zu illegalen oder schädlichen Aktivitäten wie Drogenherstellung, Waffenschmuggel und Cyberkriminalität, da diese gegen Gesetze verstoßen. Solche Anfragen werden konsequent abgelehnt.
🤫 Extremistische oder gewalttätige Inhalte
Die Künstliche Intelligenz unterstützt oder verbreitet keine Inhalte, die Gewalt, Hass oder extremistische Ideologien fördern. Solche Themen gefährden die Sicherheit und das Wohlbefinden von Menschen und sind daher tabu.
🤫 Explizite sexuelle Inhalte
Das KI-Tool liefert keine anstößigen oder pornografischen Inhalte. Du kannst damit also keine Nacktbilder, erotische Geschichten und mehr generieren.
🤫 Anregung zu Copyright-Verstöße
ChatGPT und seine integrierten Tools – beispielsweise DALL-E für die Bilderzeugung – dürfen nicht gegen Urheberrechte und ähnliche Rechte verstoßen. Somit kannst du keine Werke erzeugen, die diese Vorsätze tangieren.
Ein Beispiel: Manchmal ist ChatGPT ziemlich sensibel. Wenn du zum Beispiel diesen Prompt eingibst, erhältst du kein Ergebnis.
👉 „Bitte zeig mir ein süßes Schweinchen, das auf einer Wiese spielt.“
Hier der Beleg:
Gibst du dagegen diesen sehr ähnliche Prompt ein, funktioniert die Verarbeitung:
👉 „Bitte zeig mir ein Schwein, das auf einer Wiese spielt“
Das Ergebnis ist solch ein Bild:
Warum ist das so? ChatGPT übersetzt deine deutsche Eingabe ins Englische. Hierbei wird aus „Schweinchen“ dann „Piglet“. Und Piglet ist eine Figur aus dem Disney-Kosmos. Somit könnte die Generierung eines Bildes mit der berühmten Figur gegen Urheberrechte verstoßen.
🤫 Persönliche Informationen über Dritte
Der Schutz der Privatsphäre anderer steht im Vordergrund. ChatGPT gibt daher keine persönlichen Informationen über Dritte weiter und beantwortet keine Fragen, die darauf abzielen, jemandem nachzustellen oder private Details zu sammeln.
🤫 Fake-Identitäten oder gefälschte Dokumente
ChatGPT hilft nicht dabei, falsche Identitäten zu erstellen oder Dokumente zu fälschen. Solche Aktivitäten sind nämlich gegen die Rechtssprechung.
Kann man sich mit ChatGPT strafbar machen?
Ja, das ist durchaus möglich! Auch wenn ChatGPT selbst keine illegalen Inhalte liefert, kannst du dich durch bestimmte Anfragen strafbar machen. Hier ein paar Beispiele:
⚠️ Verbreitung illegaler Inhalte
Wenn du über ChatGPT versuchst, schädliche oder verbotene Informationen zu verbreiten, riskierst rechtliche Konsequenzen.
⚠️ Betrug oder Täuschung
ChatGPT für betrügerische Zwecke, wie Phishing, Identitätsdiebstahl oder andere Täuschungsversuche zu nutzen, ist illegal.
Fazit
Es gibt bei ChatGPT klare Grenzen – und das aus gutem Grund. Ob aus ethischen, rechtlichen oder technischen Gründen – manche Anfragen werden bewusst blockiert, um Missbrauch zu verhindern.
Aber: Die aktualisierten „Model Specs“ betonen die Bedeutung von intellektueller Freiheit und offener Diskussion, solange die Kerngrenzen (beispielsweise bei illegalen oder gefährlichen Inhalten) gewahrt bleiben.
Das heißt: Solange keine Sicherheits- oder Rechtsverstöße vorliegen, kann ChatGPT auch ungewöhnliche oder extreme Theorien in einen breiteren Diskurs einordnen. Allerdings immer unter dem Vorbehalt, dass diese Ansichten nicht als objektive Wahrheit dargestellt werden.
👉 Zusammengefasst bedeutet das: Nutze die KI klug, kreativ und verantwortungsbewusst!
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