Vergiss Photoshop! Mit diesen Tipps und Tricks kannst du mit ChatGPT einfache und schnelle Bildbearbeitungen durchführen.
Übersicht
Fotos in ChatGPT nachbearbeiten: So funktioniert’s!
Was viele Nutzer nicht wissen: ChatGPT ist viel mehr als nur ein Tool, mit dem man Texte erstellen oder Wissen abrufen kann. Mit dem KI-Programm lassen sich sogar einfache Bildbearbeitungen durchführen.!
Dank der smarten Bildfunktionen ist es möglich, Bilder hochzuladen und mit Prompts anzupassen, zu verändern oder zu ergänzen. Hier erfährst du, wie du am besten mit dem Foto-Editor startest und was du beachten musst.
Wie kann man Bilder in ChatGPT hochladen?
Der erste Schritt zur Bildbearbeitung ist, Fotos korrekt hochzuladen. Gehe dazu folgendermaßen vor:
➡ Klicke im Chat auf das kleine Klammer-Icon
➡ Lade dann deine Bild-Datei von deinem Computer hoch …
➡ … oder importiere sie aus einem Cloud-Speicher wie Google Drive.
➡ Wichtig: Dein Foto sollte ein gängiges Datei-Format wie JPG oder PNG haben!
Welche Art von Bildbearbeitungen kann man in ChatGPT durchführen?
Nachdem dein Bild hochgeladen wurde, musst du mit einem Prompt die passenden Anweisungen geben. Zum Beispiel kannst du das Bild zuschneiden, skalieren, einfärben, um Text ergänzen oder die Helligkeit ändern. Oder du nimmst dein Foto als Referenz, um neue, ähnliche Motive zu erstellen.
Gut zu wissen: Der Bildeditor von ChatGPT ist zwar beeindruckend, kann aber nicht mit so leistungsstarken Programmen wie Photoshop, Firefly oder Freepik Pikaso mithalten! Sei also nicht enttäuscht, wenn deine ChatGPT-Kreationen anders werden, als du es erwartet hast!
Und: ChatGPT eignet sich für die Businessfoto-Erstellung – allerdings in gewissen Grenzen. Erwarte also nicht zu viel von dem KI-Tool.
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Grundlegende ChatGPT-Prompts, um deine Bilder zu editieren
Hier ein paar Beispiel-Prompts, mit denen du dein hochgeladenes Foto verändern kannst:
👉 „Vergrößere das Bild um 500%“
👉 „Erhöhe die Helligkeit des Bildes um 200%.“
👉 „Beschneide das Bild oben und unten um jeweils 100 Pixel.“
👉 „Verwandle das Foto in ein Schwarz-Weiß-Bild mit hohem Kontrast.“
👉„Setze den Text ‚RRROOOOAR‘ mit großen, roten Lettern in die Mitte des Bildes.“
Weitere ChatGPT-Prompts zur Bildbearbeitung
Derzeit ist es total „in“, Portraits oder Selfies von ChatGPT umgestalten zu lassen. Zu Recht, denn das Feature liefert teilweise sehr beeindruckende Ergebnisse. Hier ein paar Prompts zum Nachmachen:
👉 „Verwandle die Person auf dem Bild in einen Comic-Action-Helden“.
👉 „Mache bitte aus der Person eine passende Lego-Figur.“
👉 „Erstelle aus dem Foto ein hochwertiges 3D-Rendering einer cartoonähnlichen Figur, präsentiert in einer Blisterverpackung im Stil eines Sammler-Spielzeugs.“
👉 „Erstelle aus dem Foto ein Bild im beliebten Ghibli-Stil“
👉 „Verwandle mich in eine Cartoon-Figur im Simpsons-Stil.“
👉 „Wie würde dieses Bild aussehen, wenn es von einem dreijährigen Kind gezeichnet worden wäre?“
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Die Grenzen der Bildbearbeitungsfunktionen von ChatGPT
Wie bereits erwähnt, hat die Foto-Editor-Funktion von ChatGPT noch ein paar Grenzen. Dazu gehören unter anderem diese Limitierungen:
🛑 Du kannst keine Veränderungen mit der Maus oder per Touch vornehmen, sondern musst immer Prompts in den Chat eintippen.
🛑 Das gezielte Hinzufügen oder Entfernen von Objekten funktioniert am besten, wenn du ein Bild direkt in ChatGPT erstellst und dann sofort bearbeitest.
🛑 Es gibt keine Filter-Bibliothek zum Auswählen oder Anklicken. Das heißt, hochwertige künstlerische Effekte wie Lens Flares, Bokeh oder HDR musst du per Prompt anwenden.
🛑 Änderungen an komplexen Bildern, die aus vielen verschiedenen Elementen bestehen, können ChatGPT (noch) überfordern.
Fazit
Super! Mit ChatGPT kannst du einfache Bildbearbeitungen direkt im Chat durchführen. Lade hierfür dein Foto hoch, beschreibe deine Änderungswünsche und erhalte schnell ein Ergebnis. Doch: Komplizierte Veränderungen solltest du weiterhin mit spezialisierten Programmen vornehmen.
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Jürgen aka „KI Känguru“ liebt ChatGPT und andere KI-Tools. Deshalb hilft er Einsteigern gerne mit praktischen Tipps, indem er Ratgeber schreibt und Schulungen gibt. Außerdem arbeitet Jürgen als Marketing-Experte und Fachautor für Digitalisierung & Gründerbusiness.