KI Browser / ChatGPT Atlas Illustration (Bild: Freepik)

ChatGPT Atlas: Was bietet der neue KI-Browser von OpenAI?

OpenAI startet mit Atlas seinen heiß erwarteten ChatGPT-Browser – und damit einen Angriff auf Google. Doch diese Einschränkungen gibt es.

ChatGPT Atlas: Diese Voraussetzungen musst du erfüllen

Die Gerüchteküche hat sich bewahrheitet: OpenAI veröffentlichte wirklich einen ChatGPT-Browser. Dieser heißt ChatGPT Atlas. Seit dem 21. Oktober kannst du ihn von der Seite https://chatgpt.com/atlas kostenlos herunterladen.

Um ihn aber nutzen und richtig einsetzen zu können, musst du zuerst diese Anforderungen erfüllen:

✅ Betriebssystem
Du brauchst einen Apple-Computer mit macOS 12 oder höher, denn den ChatGPT-Browser gibt es vorerst nur für das Apple-Betriebssystem. Fassungen für Windows, Android und Co. sollen bald folgen.

✅ Account
Du musst dich für die Nutzung von ChatGPT Atlas bei OpenAI einloggen. Das heißt, du benötigst einen ChatGPT-Account. Hast du den nicht, solltest du einen anlegen.

✅ Kosten
Um die volle Funktionsvielfalt von Atlas ausschöpfen zu können, zum Beispiel das Agenten-Feature, solltest du ein kostenpflichtiges Abonnement haben, zum Beispiel ChatGPT Plus oder Pro.

✅ Einstellungen
Ebenso musst du bei den Datenschutz-Einstellungen ein paar Funktionen akzeptieren, damit die Memory-Funktion ein Profil von deinem Surf-Verhalten anlegen kann.

✅ Privatsphäre
Zudem benötigt ChatGPT Atlas die Zugriffsrechte auf das Mikrofon und die Webcam. Ansonsten sind manche Features nicht voll nutzbar.

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Zusammenfassung: Was bietet der ChatGPT-Browser?

➡ Die Power von ChatGPT ist in dem KI-Browser tief verankert

➡ Die Bedienung fällt ganz einfach und vertraut aus

➡ Ein fester Seitenbalken zeigt den Chat neben jeder Webseite

➡ Du kannst ChatGPT Atlas spezifische Fragen zu den Website-Inhalten stellen

➡ Viele Funktionen: Recherche, Übersetzungen, Zusammenfassungen etc.

➡ Du kannst Aktionen direkt in den Webseiten ausführen („In-Place-Editing“)

➡ ChatGPT Atlas kann wie ein KI-Agent agieren, um bspw. für dich einzukaufen

➡ Der Browser sammelt sehr viele Informationen über dich

➡ Die Ergebnisse sind dafür persönlich auf dich zugeschnitten

➡ Für sensible Aufgaben gibt es ein Inkognito‑Fenster

Was bringt das alles?

OpenAI möchte seine Künstliche Intelligenz einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen. Denn das einstige StartUp muss die hohen Erwartungen seiner Investoren erfüllen, die viele Milliarden Dollar in das KI-Unternehmen gesteckt haben. Daher versucht OpenAI, ChatGPT und alle anderen KI-Technologien weiter zu verbreiten und zu monetarisieren.

Um diese Mission zu erfüllen, greift OpenAI die Unternehmen Alphabet und Microsoft massiv an. Ein erster Schritt war die Einführung einer Browse-Funktion für ChatGPT, die es der KI ermöglicht, ihr Wissen zusätzlich aus dem Internet zu beziehen. Seitdem stehen Suchmaschinen wie Google (Alphabet) und Bing (Microsoft) unter Druck und verlieren sukzessive Nutzer. Nun soll auch das Browser-Monopol von Google angegriffen werden.

ChatGPT in einen Browser zu integrieren, ist der logische nächste Schritt. Insbesondere, da OpenAI mit seiner KI einen persönlichen Assistenten erschaffen will, der jedem Nutzer zur Seite steht. Das ist genau das, was Siri und Alexa werden sollten, es aber nie schafften.

Fazit

ChatGPT Atlas könnte dein Leben leichter machen, da der KI-Browser deine Vorlieben lernt. Dadurch wird er nach und nach zu einem smarten Helfer, auf den du nicht mehr verzichten möchtest. Faszinierend … aber aus Datenschutz-Gründen auch bedenklich.

Was denkst du darüber? Teile deine Meinung gerne als Kommentar mit!


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