Fotostudio war gestern! Mit einem AI Headshot Generator bekommst du ganz schnell ein perfektes Bewerbungsbild – und das ohne Stress.
Übersicht
Wie KI bei der Erstellung von Bewerbungsfotos hilft
Der erste Eindruck zählt. Diese alte Weisheit hat auch heute noch Bestand. Besonders, wenn es um Bewerbungen geht.
Ein Bewerbungsfoto ist oft der erste Eindruck, den ein Unternehmen von dir gewinnt. Früher war dafür ein teurer Fotograf und eine aufwendige Fotosession nötig. Heute erhältst du das Ergebnis deutlich schneller, einfacher und günstiger – dank KI. Das Zauberwort dazu heißt: AI Headshot Generator.
Was ist ein AI Headshot Generator?
Ein AI Headshot Generator ist ein digitales Tool, das mithilfe von KI realistische und beeindruckende Porträtfotos erstellt. Die Umsetzung ist ganz simpel: Du lädst einfach ein paar Selfies von dir hoch und die Headshot-Software verwandelt sie in hochwertige Bilder.
Das ist besonders praktisch, wenn du schnell und günstig ein Bewerbungsfoto erstellen möchtest. Das Programm erkennt nämlich Gesichtsmerkmale und passt Licht, Hintergrund sowie Kleidung entsprechend an. Am Ende erhältst du eine große Auswahl an KI-generierten Fotos, die dich in verschiedenen Stilen und Szenerien zeigen.
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Welche KI-Headshot-Generatoren gibt es?
Von Dr. Headshot, Unite.AI, MyEdit und Headshot Pro über insMind, Canva und Aragon AI bis hin zu ProShoor, Portrait Pal und AI Suit Up: Der Markt mit KI-basierter Headshot-Software ist groß und wächst. Selbst mit ChatGPT kann man Businessfotos kreieren – wenn du die richtigen Prompts kennst.
Die Qualität der verschiedenen KI-Headshot-Generatoren ist zwar, so zeigen es verschiedene Internet-Reiews, mittlerweile gut bis sehr gut. Doch können die Ergebnisse wirklich überzeugen? Ich habe den Test gemacht und mir dazu Betterpic.io* genau angeschaut.
Wie gut ist Betterpic als Headshot-Generator?
„Erhalten Sie Studio-Qualität“, „Der beste KI-Headshot-Generator für professionelle Headshots“ und „The most photorealistic & customizable AI headshot generator“: Mit diesen markanten Sprüchen bewirbt Betterpic sein Tool auf seiner Website*. Die rund 800 Bewertungen auf Trustpilot mit einem Durchschnitt von 4,8 von 5 Sterne zeigen, dass die Marketingslogans wohl nicht aus der Luft gegriffen sind.
Soviel zur Theorie. Wie sieht die Praxis aus? Wie einfach und schnell lassen sich KI-Bewerbungsfotos mit Betterpic wirklich erstellen? Wie fallen die Ergebnisse aus?
Fangen wir mit der Bedienung an:
✅ Die Registrierung bei Betterpic.io ist ganz einfach. Du kannst dazu beispielsweise deinen Google-Account nutzen oder eine E-Mail-Adresse angeben.
✅ Danach gibst du ein paar grundlegende Daten über dich ein (dein Geschlecht, dein Ziel etc.).
✅ Du wählst das Setting und legst deinen Style fest, den das fertige Ergebnis bieten soll.
🛑 Dann folgt ein „Showstopper“: Du musst dich für ein Paket entscheiden, da Betterpic kostenpflichtig ist. Das ist verständlich, aber man hält trotzdem kurz inne.
✅ Die Preise sind fair. Du kannst zwischen drei Paketen wählen, die meist stark rabattiert sind. Am Ende zahlst du zwischen 35 Euro (Basic) und 79 Euro (Expert). Je nach gewähltem Paket erhältst du mehr KI-generierte Fotos, Styles und besondere Features.
✅ Danach geht es an das „Foto-Shooting”. Das bedeutet, dass du ein paar Bilder von dir hochladen musst. Du kannst zwar Smartphone-Schnappschüsse verwenden, doch diese haben gewisse Qualitätskriterien zu erfüllen. Das ist auch gut so! Denn nur mit hochwertigem Ausgangsmaterial kann der KI-Headshot-Generator auch professionelle Ergebnisse liefern.
🛑 Viele meiner Uploads wurden abgelehnt. Unter anderem, weil die Auflösung zu niedrig war, die Belichtung nicht stimmte oder die KI meinte, ich sei erst 17 Jahre alt (danke für das Kompliment, KI ;). Also suchte ich bessere Motive aus.
✅ Nach kurzer Zeit hatte ich alle passenden Bilder hochgeladen und die KI legte los. Nach wenigen Minuten „Entwicklungszeit” erhielt ich eine E-Mail. In dieser wurde mir mitgeteilt, dass die Ergebnisse der Headshot-Software fertig seien. Ein Link brachte mich zum Ziel.
Wie gut sind die Ergebnisse von Betterpic?
Wow! Das war meine erste Reaktion. Weshalb? Darum:
👍 In der Thumbnail-Übersicht wurden mir Bilder angezeigt, die sofort ins Auge stachen. Sie wirkten professionell und täuschend echt.
👍 Zudem sah ich mein digital verändertes Konterfei in verschiedenen Kleidungsstilen, in unterschiedlichen Posen und mit verschiedenen Hintergründen – genau wie ich es mir gewünscht hatte.
Als ich die Thumbnails anklickte und mir die Portraits in voller Größe anschaute, fiel mein Urteil durchwachsen aus.
🤔 Bei manchen KI-generierten Bewerbungsfotos sah ich entweder etwas zu schlank oder zu „rund” aus.
🤔 Die Haut wirkte teilweise sehr künstlich, eben typisch für ein KI-Erzeugnis.
🤔 Einige Posen und Kleidungsstücke gefielen mir nicht. Aber das konnte die KI ja nicht wissen.
✅ Das Gute: Betterpic bietet eine Funktion, mit der man die Bilder direkt nachbearbeiten kann. So habe ich unter anderem an meinem Lächeln gefeilt, die feine Hose gegen eine Jeans getauscht und erfundene Eheringe entfernt.
Mein Test-Fazit
Unterm Strich sind etwa zwei Drittel der Betterpic-Ergebnisse absolut überzeugend. Sie eignen sich hervorragend für Social-Media-Profile oder kleine Ausdrucke. Wer nicht weiß, dass die Fotos mit KI erstellt wurden, merkt es auf den ersten Blick nicht. Für Laien sieht es so aus, als hätte ich ein professionelles Fotoshooting gemacht.
👆 Wichtig: Je besser der Input, desto besser der Output! Das heißt, du solltest möglichst gut ausgeleuchtete Fotos von dir hochladen. Das können zum Beispiel Portraitfotos von einem professionellen Fotografen sein.
Was hältst du von KI-Headshot-Generatoren im Allgemeinen und Betterpic* im Speziellen? Hinterlasse deine Meinung hier gerne als Kommentar!
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Jürgen aka „KI Känguru“ liebt ChatGPT und andere KI-Tools. Deshalb hilft er Einsteigern gerne mit praktischen Tipps, indem er Ratgeber schreibt und Schulungen gibt. Außerdem arbeitet Jürgen als Marketing-Experte und Fachautor für Digitalisierung & Gründerbusiness.