Copilot ist wie ein Bodybuilder – echt stark. Aber du musst dem KI-Tool sagen, was es heben soll. Nur mit den richtigen Prompts bekommst du gute Ergebnisse.
Übersicht
Warum Prompts über den Erfolg entscheiden
Ein Prompt ist wie ein Briefing für die Künstliche Intelligenz. Das beduetet: Ohne klare Vorgaben liefert MS Copilot schwammige Ergebnisse. Doch mit den richtigen Formulierungen wird aus deinem smarten Assistenten ein echter Produktivitäts-Booster.
Ziel ist es, dass du genau das bekommst, was du brauchst. Wie das gelingt? Gehe die folgenden Ratschläge durch und probiere sie gleich aus!
Formuliere glasklar und präzise
Klarheit ist König. Je unkonkreter deine Anfrage, desto unbrauchbarer das Ergebnis. Schreibe nicht „Erstelle eine Präsentation“, sondern „Erstelle eine Präsentation zum Thema Nachhaltigkeit mit grünem Design und CO₂-Diagramm.“
Gib alle nötigen Details mit
Ein guter Prompt enthält Ziel, Umfang, Stil und Quellen. Denke unter anderem an die Wortanzahl („Schreibe 1500 Wörter“), das Zielpublikum („für Nachhaltigkeitsinteressierte“), die Inhalte („Agroforstwirtschaft und ökologische Anbaumethoden“) und den Stil („allgemeinverständlich, faktenbasiert“).
Liefere genügend Kontext
Microsoft Copilot liefert bessere Texte, wenn es den Zweck kennt. Integrierer in deinen Prompt zum Beispiel „Tonfall: locker„, „Zielgruppe: Technik-Freaks“ und „Zweck: Social-Media-Post“.
...............
Anzeige:
...............
Strukturiere deine Anweisungen
Die Reihenfolge der Anweisungen im Prompt kann das Ergebnis beeinflussen. Achte deshalb darauf, dass Aufbau und Logik stimmen. Tipp: Fang mit Ziel und Format an, gib danach Informationen zu Inhalt, Tonfall und Quelle.
Setz Wichtigeres ans Ende
Copilot erinnert sich besser an das, was zuletzt kommt. Nutze das! Hänge somit ans Ende deines Prompts die wichtigsten Fakten oder eine Datei wie den Jahresbericht.
Formuliere positiv, nicht negativ
Sag, was Copilot tun soll – nicht, was das KI-Tool vermeiden muss. Prompte somit „Schreibe einen kurzen, knackigen Absatz“ statt „Vermeide lange Texte“.
Nutze Wenn-Dann-Konstruktionen
Du willst dein Ergebnis möglichst einfach halten? Konditionen sorgen für Klarheit und Kontrolle! Beispiele: „Wenn der Text zu technisch ist, dann vereinfache bitte die Begriffe“ oder „Wenn mehr als drei Absätze entstehen, dann fasse sie zusammen“.
Iteriere deine Prompts
Der erste Wurf ist selten perfekt. Teste, verbessere und verfeinere also deine Prompts. Zum Beispiel kannst du mit einer simplen Fassung anfangen, dir das Ergebnis anschauen und danach einen Feinschliff vornehmen.
Gib klares Feedback
Die Künstliche Intelligenz lernt ständig hinzu, unter anderem durch deine konstruktive Kritik. Sag somit Copilot, was dir gefällt – und was nicht. Und merke auch gerne an, wenn eine Antwort voller Fehler oder Falschaussagen ist.
Meide leere Phrasen
Sei auch präzise bei deinem Feedback! Ein „Mach es besser“ oder „Füge Details hinzu“ ist zu vage. Sei konkret und prompte: „Füge drei Statistiken zur Marktentwicklung 2024 ein.“
...............
Anzeige:
...............
Wechsle bei Bedarf die Perspektive
Das Ergebnis gefällt dir nicht? Und dein Prompt-Feintuning bringt wenig? Wenn nichts klappt, ändere den Blickwinkel. Sage beispielsweise „Zeige drei Vorteile von Produkt X für eine Werbeanzeige“ statt „Erkläre das Produkt X“.
Checke jedes Ergebnis kritisch
ChatGPT hat manchmal Halluzinationen – so auch Microsoft Copilot. Prüfe daher alle Fakten immer nach! Achte unter anderem auf korrekte Zahlen, relevante Quellen und die Art der Formulierungen.
Fazit
Mit klaren, durchdachten Prompts wirst du vom schwachbrüstigen Copilot-Anfänger zum Prompt-Muskelprotz. Am besten eignest du dir verschiedene Frameworks wie die Priming-, KLAR- oder RTF-Methode an, die beim KI-Bruder ChatGPT bestens funktionieren. Und arbeite daran, sukzessive Super Prompts zu entwickeln.
Willst du weitere erstklassige KI- & ChatGPT-Tipps und tolle Inspirationen für neue Prompts bekommen? Dann abonniere den kostenlosen KI-Känguru Newsletter!
...............
...............

Jürgen aka „KI Känguru“ liebt ChatGPT und andere KI-Tools. Deshalb hilft er Einsteigern gerne mit praktischen Tipps, indem er Ratgeber schreibt und Schulungen gibt. Außerdem arbeitet Jürgen als Marketing-Experte und Fachautor für Digitalisierung & Gründerbusiness.