Vorsicht bei Deepseek! Obwohl es aussieht wie ChatGPT, gibt es triftige Gründe, es nicht zu nutzen. Welche? Das erfährst du hier.
Übersicht
Ein Erfolg, der mit Vorsicht zu genießen ist
Aus welchem Land kommen die meisten Anwendungen mit Künstlicher Intelligenz? Die Antwort ist eindeutig: aus den USA.
Vor ein paar Monaten ging Deepseek durch die Medien. Die KI-Anwendung stammt aus China und ist ähnlich leistungsfähig wie ChatGPT. Doch ihre Entwicklung soll nur einen Bruchteil dessen gekostet haben. Eine Revolution!
Daher entbrannte ein Deepseek-Hype. Dieser sorgte dafür, dass allein die Android-App bislang über 50 Millionen Mal heruntergeladen wurde.
Ist Deepseek also ein „must have”? Nein! Es ist sogar besser, das KI-Tool nicht auszuprobieren oder dauerhaft zu nutzen. Das sind die Gründe:
Grund 1: Datenschutz
Deepseek stammt von einem chinesischen Unternehmen. Damit unterliegt es dem chinesischem Recht. Das hat diese Folgen:
🛑 Die Datenschutzerklärung fällt schwammig aus und enthält keine klaren Aussagen.
🛑 Deepseek hält sich nicht an die DSGVO (Datenschutz-Grundverordnung)
🛑 Nutzereingaben könnten auf chinesischen Servern gespeichert werden.
🛑 Du hast keine Kontrolle darüber, was mit deinen Daten passiert.
🛑 Es gibt derzeit keine Lösch-Option für Eingaben oder Nutzerkonten.
🛑 Es passierten schon Datenpannen, bei denen Userdaten frei zugänglich waren.
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Grund 2: Zensur
Ein weiteres großes Problem: Deepseek folgt den Zensurvorgaben der chinesischen Regierung. Das ist kein Gerücht, sondern wurde in verschiedenen Tests belegt. Hier ein paar Beispiele:
🛑 Fragen zum Tian’anmen-Massaker werden blockiert oder mit Ausflüchten beantwortet.
🛑 Taiwan wird immer als Teil Chinas dargestellt, ohne alternative Perspektiven.
🛑 Die Hongkong-Proteste werden verharmlost oder verschwiegen.
🛑 Kritik an der Kommunistischen Partei Chinas wird vermieden.
Grund 3: Geheimdienst-Connection
🛑 Der chinesische Staat hat wohl das Recht, auf all deine Deepseek-Daten zuzugreifen.
🛑 Es gibt immer wieder Meldungen, dass Deepseek mit dem chinesischen Militär zusammenarbeitet.
🛑 Nutzerdaten werden laut Medienberichten an den chinesischen Geheimdienst weitergeleitet.
Die besten Alternativen zu Deepseek
Ja, die Technologie von Deepseek ist faszinierend. Doch warum solltest du ein Tool nutzen, das mehr als zweifelhaft ist? Verwende lieber eine Alternative wie:
✅ Das kostenlose Le Chat. Die KI stammt aus Frankreich und arbeitet DSGVO-konform.
✅ ChatGPT hat viele Datenschutz-Einstellungen, um deine Daten zu sichern.
✅ Auch Claude, besonders die 3. Generation, gilt als „datenschutzfreundlich“
Fazit
Zensur, Datenschutz-Probleme, Spionage: Mit Deepseek zu arbeiten, ist extrem heikel. Daher rät das Land Niedersachsen (O-Ton): „Vermeiden Sie die Installation von Deepseek.“
In anderen Regionen ist man strikter. So haben unter anderem Italien und Südkorea die Verbreitung von Deepseek verboten, einige Staaten untersagen die Nutzung auf Regierungsgeräten. Und in Deutschland könnte die KI-Anwendung aus den App Stores fliegen, weil sie als „rechtswidrig“ eingestuft wurde.
Was ist mit dir? Hast du Deepseek im Einsatz? Möchtest du es mal ausprobieren? Oder überlegst du dir nun den Einsatz? Hinterlasse hier gerne deine Meinung mit einen Kommentar.
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Beachte: Dieser Beitrag stellt keine verbindliche Rechtsberatung dar. Für deine individuelle Situation solltest du unbedingt einen Fachmann konsultieren.
Ich denke, wir sollten uns nicht noch mehr ausspionieren lassen. Was Facebook und TIkTok machen, reicht schon vollkommen aus. Da braucht man nicht auch noch eine Spionage-KI!