KI Führerschein (Bild: DALL-E)

KI-Führerschein: Warum du ihn bald unbedingt brauchst

Jeder Angestellte, der mit KI-Tools arbeitet – selbst wenn es sich „nur“ um ChatGPT oder Copilot handelt – sollte zeitnah einen KI-Führerschein machen.

Künstliche Intelligenz wird zum smarten Assistenten

ChatGPT schreibt Texte, Copilot hilft bei E-Mails, und KI-Algorithmen treffen Entscheidungen in Banken, Personalabteilungen oder beim Kundenservice – klingt praktisch, oder? Ist es auch. Doch mit großer „Macht“ kommt große Verantwortung. Genau deshalb gibt es den KI-Führerschein.

Der Begriff erinnert bewusst an den klassischen Autoführerschein. Doch was steckt genau dahinter? Wie bekommst du einen KI-Führerschein? Welche Hürden sind zu nehmen? Das erfährst du hier.

Was ist ein KI-Führerschein?

✅ Ein KI-Führerschein ist kein amtliches Dokument, auch wenn der Begriff das vermuten lässt. Stattdessen steckt dahinter eine strukturierte Schulung über den verantwortungsvollen Umgang mit KI-Systemen.

✅ Diese Fortbildung musst du bei keiner staatlichen Stelle abschließen. Stattdessen reichen Webinare oder Seminare von vertrauenswürdigen Anbietern aus.

✅ Am Ende erhältst du keine „KI-Fahrerlaubnis“, sondern lediglich eine Teilnahmebescheinigung – wenn überhaupt.

✅ Derzeit gibt es keine regulatorischen Auflagen, wie ein KI-Führerschein auszusehen hat. Und es sind zudem keine offiziell gültigen Nachweise erforderlich.

✅ Somit ist der Erwerb eine KI-Führerscheins – noch! – eine recht lockere, aber trotzdem sehr sinnvolle Maßnahme!

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Warum der KI-Führerschein bald für viele Pflicht wird

Momentan ist der KI-Führerschein freiwillig. Aber das wird sich bald ändern! Denn die Europäische Union hat mit dem EU AI Act bzw. der KI-Verordnung das weltweit erste umfassende Gesetz zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz beschlossen.

🛑 Dieses Regelwerk betrifft nicht nur große Tech-Konzerne, sondern auch ganz „normale“ Unternehmen, Organisationen, Verwaltungen und Schulen.

🛑 Der EU AI Act unterscheidet verschiedene Risikostufen für KI-Systeme. Sogar scheinbar harmlose Tools wie ChatGPT, Gemini oder Copilot fallen unter die Verordnung.

🛑 Das bedeutet: Wenn du in deinem Job KI-Tools nutzt, die Inhalte erzeugen, Entscheidungen vorbereiten oder Nutzer beeinflussen, bist du – ob du willst oder nicht – Teil eines regulierten Systems.

🛑 Laut dem EU AI Act müssen Unternehmen und Organisationen sicherstellen, dass ihre Mitarbeitenden wissen, wie die eingesetzten KI-Systeme funktionieren, welche Risiken bestehen und wie man sie verantwortungsvoll nutzt.

🛑 Für viele Unternehmer und Angestellte bedeutet das: In den nächsten Jahren wird ein solches Schulungszertifikat – eben der KI-Führerschein – keine nette Zusatzqualifikation mehr sein, sondern ein Muss.

🛑 Fast jede Branche ist betroffen, vom Einzelhandel bis zur Gesundheitsbranche! Selbst kleine Betriebe bewegen sich in einem rechtlich relevanten Raum.

Wer sollte einen KI-Führerschein machen?

Das KI-Training richtet sich an alle, die die Technologie privat oder beruflich nutzen. Egal ob du Schüler, Lehrer, Handwerker, Marketing-Mitarbeiter oder Geschäftsführer bist.

Im Zentrum der Fortbildung steht das KI-Verständnis:

➡ Was ist Künstliche Intelligenz überhaupt?

➡ Wie unterscheiden sich lernende Systeme von klassischen Programmen?

➡ Welche Daten braucht KI? Und was passiert mit diesen Daten?

➡ Wie trifft man fundierte Entscheidungen beim Einsatz von ChatGPT & Co.?

➡ Welche Gefahren und Hürden gibt es beim Einsatz von KI?

Das heißt: Der KI-Führerschein vermittelt ein grundlegendes Wissen auf einfache, alltagstaugliche Weise. Die Teilnehmer sollen mitreden können, wenn es um KI geht – statt sich überrumpeln zu lassen. Ansonsten entsteht sogenannter AI Workslop, also KI-Müll.

Wer bietet den KI-Führerschein an?

Diverse Fortbildungseinrichtungen, freie Anbieter für Weiterbildungen wie auch einzelne Trainer bieten KI-Trainings an. Zum Beispiel kannst du unsere ChatGPT-Seminare und KI-Kurse absolvieren.

Viele Angebote richten sich bewusst nicht an IT-Experten, sondern an Menschen ohne Technik-Hintergrund. Die Inhalte sind praxisnah, verständlich und auf den beruflichen Alltag ausgerichtet. Manche Kurse kannst du allein online absolvieren, andere werden in Workshops oder als Teil von Weiterbildungsprogrammen angeboten.

Zum Beispiel gibt es diese maßgeschneiderten KI-Känguru-Fortbildungen:

Weiterbildung: KI-Führerschein Grundkurs

✅ Onlinekurs für KI-Neulinge, Dauer: ca. 1½ bis 2 Stunden
✅ Ideal für Einzelpersonen oder kleine Gruppen
✅ Basiswissen: Grundlagen der Künstlichen Intelligenz
✅ So kann man ChatGPT & Co. fürs Geschäftsleben nutzen
✅ Viele einfache Prompt-Tricks für bessere Ergebnisse
✅ Direkter Austausch mit Fragen und Antworten

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KI-Führerschein für Teams & Fortgeschrittene

✅ Webinar oder Vor-Ort-Seminar für kleine bis mittelgroße Teams
✅ Dauer: ca. 3 bis 4 Stunden (die Dauer ist flexibel anpassbar)
✅ KI-Grundlagen: Chancen, Herausforderungen, Regularien & Risiken
✅ So kann deine Organisation die KI fürs Business nutzen
✅ Praktische Prompt-Tipps für ChatGPT, Copilot & Co.
✅ Zahlreiche Praxistipps zum Nachmachen
✅ Direkter Austausch mit Fragen und Antworten

➡️ Interesse? Melde dich bei mir!

PS: Es kann auch ein individuelles KI-Seminar für dich oder dein Unternehmen zusammengestellt werden!

Was der KI-Führerschein nicht bietet

Trotz aller Vorteile hat der KI-Führerschein klare Grenzen. Zum Beispiel diese:

🔻 Er ersetzt kein Informatikstudium und macht dich nicht zum KI-Entwickler.

🔻 Du lernst nicht, eigene Modelle zu trainieren oder komplexe Algorithmen zu programmieren.

🔻 Für juristische Detailfragen, etwa zur Haftung oder zum Urheberrecht, ist er keine Lösung.

Fazit

Angesichts der neuen EU-Regeln und der schnellen Verbreitung von KI in der Arbeitswelt wird der KI-Führerschein für viele Arbeitnehmer und Arbeitgeber zur Notwendigkeit. Besonders Unternehmer, Führungskräfte und Angestellte profitieren davon, weil sie mit dem neuen Wissen nicht nur sicher, sondern auch zukunftsfähig handeln können.

Sei dir immer im Klaren: Wer ChatGPT & Co. bei der Arbeit nutzt, ohne sie zu verstehen, geht ein Risiko ein. Wer den KI-Führerschein macht, bekommt dagegen ein klares Navigationssystem für die Zukunft.


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Bilder: DALL-E / Freepik

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